Donnerstag, 20. Oktober 2022

Langsam wird es unheimlich

 Was ist denn in den vergesslichen Olaf gefahren?
Der will doch tatsächlich Teile des Containerterminals im Hamburger Hafen an die
Chinesen verkaufen, obwohl von Politikern aus allen Richtungen eindringlich davor
gewarnt wird. Verschiedene Ministerien, die EU-Kommission und der Geheimdienst
warnen ebenfalls. 

Allen voran Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sich zu Recht fragt:
 
"Was muss in der Welt eigentlich noch passieren,
damit Deutschland in der Realität ankommt und nicht
Männchen macht vor den Feinden der freien
demokratischen Welt. Ein Verkauf von kritischer
Infrastruktur an China ist ein krasser Fehler.
Wer berät eigentlich den Bundeskanzler"?


 
Christoph de Vries / CDU warnt ebenfalls:
"Die deutliche Warnung der Chefs der Nachrichtendienste
zur Beteiligung chinesischer Unternehmen an kritischer
Infrastruktur sollte nicht ignoriert werden. Es darf keine
Abhängigkeit von autokratischen Großmächten geben.
Die Sicherheitsinteressen Deutschlands müssen
Vorrang haben".
 
Einfach nichts gelernt, obwohl er es doch angeblich immer gewusst oder vorhergesehen hat.
Oder hat er schon wieder alles vergessen ? Man ist sich nicht mehr sicher. Langsam kann
einem bei den Entscheidungen der Regierungschefs in diesem Land wirklich angst und bange
werden.

Merken die eigentlich gar nicht, dass China sich so schleichend auf der ganzen Welt in die
Infrastruktur einkauft und nicht nur dort. Es ist nicht zu fassen! Warum macht der Mann das ?
Weiß er nicht, dass China eine sozialistische Weltmacht anstrebt ?
Warum spielen unsere Politiker solchen Diktatoren in die Hände ?
Was ist nur in der Welt und mit den jeweiligen Politikern los ?
 
Olaf Scholz vor ein paar Tagen:

„Wollen mit Wumms aus der Krise kommen“.

Mir scheint, er schlittert gerade mit Wumms in eine neue Krise - wahrscheinlich sogar
mit einem "Doppel-Wumms".

Nein, dieses Land ist nicht mehr zu retten!

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Bild: Pixabay

Samstag, 1. Oktober 2022

Wahrheit und Unwahrheit

 Macht dieser unberechenbare Despot im Kreml seine Drohung wahr?


 Gestern hat der russische Tyrann im Kreml und auf dem roten Platz in Moskau jeweils eine
Rede gehalten und die von ihm zum Teil besetzten ukrainischen Gebiete, zu russischem
Staatsgebiet erklärt. Ukrainer werden somit zu russischen Staatsbürgern. Die Männer in diesen
Gebieten werden bereits zwangsrekrutiert und müssen gegen ihre eigenen Landleute kämpfen.
Das heißt, sollte die Ukraine weiter vorrücken, um ihr Land zu verteidigen resp. zurückerobern,
hat der Tyrann indirekt mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht. Er verkehrt also wieder
einmal Tatsachen ins Gegenteil, indem er behauptet, nicht er greife die Ukraine an, sondern
die Ukraine Russland. Er sieht sich also in der Opferrolle und gezwungen, russisches
Staatsgebiet zu verteidigen. Er macht sich selbst vom Täter zum Opfer und hält die Weltge-
meinschaft weiter zum Narren. Das ist an Schizophrenie eigentlich schon nicht mehr zu
überbieten und zeigt einmal mehr, dass er in einer anderen Welt lebt und unter Realitätsver-
weigerung leidet. Die Frage ist, glaubt er selbst, was er so von sich gibt oder hält er sich für
so clever, dass er glaubt, die Welt würde seine wirren Wahnvorstellungen nicht durch-
schauen?
 
Auf mich macht er den Eindruck, eines kleinen, alten, in seinen eigenen wirren und größen-
wahnsinnigen Gedanken und Verhaltensweisen gefangenen zu sein und nun keinen Ausweg
mehr daraus zu finden. Er hat sich mehr als nur verkalkuliert, er hat sich selbst in die Enge ge-
trieben und steht nun mit dem Rücken an der Wand. Genau das ist es aber, was ihn jetzt so
unberechenbar und gefährlich macht. Denn wer weiß, mit welchen Großmachtfantasien er
als Nächstes aufwartet. In seiner Rede behauptet er, dass die Wahrheit auf seitens Russland
sei und die Wahrheit sei Russland Stärke. Das sind Worte, die an Unwahrheit kaum zu über-
bieten sind. Er macht nicht nur seinem Volk etwas vor, in dem er solche Unwahrheiten
verbreitet, sondern auch sich selbst und vor laufenden Kameras der gesamten Welt.
 
Dieser Krieg ist so unsinnig, so überflüssig, so menschenverachtend, so brutal, dass man
sich wirklich fragt, in welcher Welt dieser irre, größenwahnsinnige Kriegstreiber lebt.
Der Krieg hat inzwischen eine neue noch gefährlichere Phase erreicht, in der man nur
hoffen kann, dass der Westen standhaft bleibt und sich nicht von diesem kleinen Mann
einschüchtern lässt.

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„Wahrheit ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank,
ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.“
August von Kotzebue

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Bilder: Pixabay

Donnerstag, 29. September 2022

Der Krieg rückt näher

 und weitet sich aus.
Mit der Sabotage an den Gaspipelines in der Ostsee sieht sich Europa in einer neuen
Phase des Krieges, in einem Energie-Krieg. Dieser Anschlag soll wohl ein Warnzeichen
sein dafür, dass sich weitere Anschläge auf die europäische Infrastruktur jederzeit
wiederholen können. Wer immer auch dahintersteckt und die Vermutung liegt nahe, dass
es sich um das Kreml-Regime handelt, schließlich ist Kaliningrad nicht weit entfernt,
weiß, wie man den europäischen Ländern Schaden zufügen kann.
Selbstverständlich weist der Kreml diese Anschuldigungen zurück und sieht die USA als
Übertäter in der Verantwortung. Man kann es wirklich kaum glauben. Fakt ist aber auch,
dass sich die Suche nach den Saboteuren als ziemlich schwierig gestalten wird.
Sollte jedoch der Kreml tatsächlich dahinterstecken, zeigt sich einmal mehr, welch
Geisteskind dieser Despot, (der nicht blufft) ist.
 
 
 
Zum Thema "Bluff" äußerte sich Merkel bei der Eröffnung der neuen Helmut Kohl-
Stiftung am 27. September:

„Man sollte seine (Putins) Worte ernst nehmen. Worte ernst zu nehmen,
sie nicht von vorneherein damit abzutun, sie seien nur ein Bluff, sondern
sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen, das ist beileibe kein Zeichen
von Schwäche oder Beschwichtigung,
sondern ein Ausweis politischer Klugheit.“

Das muss sie gerade sagen, da sie doch wusste, dass er lügt. Sie hat's nötig!
 
Inzwischen sind über der norwegischen Bohrinsel nicht identifizierbare Drohnen gesichtet
worden, die Anlass zur Sorge geben. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Bohrinsel, Europas
 größter Gaslieferant, ein weiteres Anschlagsziel sein könnte. Erwähnt sei noch, dass unsere
Infrastruktur in vielerlei Hinsicht angreifbar ist. Auch auf dem Gebiet der Sicherheit ist
nichts unternommen worden, obwohl Cyberattacken ja nicht erst seit gestern bekannt sind.
 
 Derweil sieht sich unser Land einer weitere Migrations- und Flüchtlingskrise ausgesetzt, die
in der Öffentlichkeit nicht thematisiert wird. Deutschland hat bisher mehr Menschen aus
anderen Ländern aufgenommen, als im gesamten Jahr 2020. Nicht mitgerechnet sind über
1 Million Ukrainer und Russen, die vor dem Krieg nach Europa und in unser Land fliehen.
Das wird allerdings mal wieder nicht an die große Glocke gehängt, da es genug andere
Probleme zu bewältigen gibt. Friedrich Merz hat recht, wenn er sagt, dass wir in unserem
Land mittlerweile an Grenzen stoßen. Die Kommunen schlagen bereits Alarm, weil ihnen
Kapazitäten zur Unterbringung fehlen.
Aber auch das wird mal wieder schlichtweg ignoriert.

Ich habe bei einigen Ministern und unserem Kanzler den Eindruck, dass sie maßlos
überfordert sind und sich wahrscheinlich im Gegensatz zu Merkel, die ja eh nicht
wusste, was sie hätte anders machen sollen, die Haare raufen seit sie an der Regierung
sind. Wer von ihnen hätte gedacht, dass ihnen ein Jahr extrem harter Arbeit bevorsteht.
Nie habe ich eine Regierung in diesem Land so hart arbeiten sehen.
Die meisten der vorherigen Regierung haben so ziemlich alle Problem ausgesessen.
Das Ergebnis können wir täglich verfolgen. Nichts funktioniert mehr.
Und so haben unsere Politiker dafür gesorgt, dass unser hart erarbeiteter Wohlstand
so nach und nach den Bach runtergeht.
 
Darauf sollte man sich als Bürger dieses Landes einstellen.
 

 
Wie wird die Zukunft in diesem Land aussehen ?
Ich hoffe sehr, dass unser Land und Europa nicht weiter gespalten werden
und wir Menschen in diesen extremen Krisenzeiten zusammenhalten.
Falls das nicht der Fall ist, wird alles noch viel schlimmer.

*
„Heute kennt man von allem den Preis,
von nichts den Wert.“
(Oscar Wilde)

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Dienstag, 27. September 2022

Eine weitere Drohung

  
 
ist heute aus Russland zu vernehmen. Demnach schließt der Kreml einen Einsatz
 von Atomwaffen nicht aus, geht aber davon aus, dass die NATO nicht eingreifen
wird. 
 
„Schließlich ist die Sicherheit Washingtons, Londons und Brüssels
für das Nordatlantische Bündnis viel wichtiger als das Schicksal
einer im Sterben liegenden Ukraine, die keiner braucht.“
 
So äußerte sich Medwedew, das Sprachrohr des russischen Despoten. Er ist der
Ansicht, dass sein Land das Recht habe, sich auch mit Atomwaffen zu verteidigen.
War vor dem Krieg noch die Rede von ukrainischen Brüdern, die man von den
Nazis und einer drogenabhängigen Regierung befreien müsse, so bezeichnet das
Kreml-Regime mittlerweile die Ukraine als einen "feindlichen Nachbarn".
 
Auf Telegram teilte er mit:
 
"Angenommen, Russland ist gezwungen, die fürchterlichste Waffe gegen das
ukrainische Regime einzusetzen, das eine schwere Aggression begangen hat, die für
die Existenz unseres Staates gefährlich ist", schrieb Medwedew. "Ich glaube, dass
sich die Nato auch in dem Fall nicht direkt in den Konflikt einmischen würde.
Die Demagogen jenseits des Ozeans und in Europa werden nicht in einer nuklearen
Apokalypse sterben."

Er geht also davon aus, dass die Wahlen in den von Russland besetzten Gebieten,
zu zugunsten Russland ausfallen und diese Gebiete somit annektiert und zu
russischem Staatsgebiet deklariert werden können. Sollte die Ukraine es dennoch
wagen, diese Gebiete zurückzuerobern, sähe sich der Despot gezwungen, sein
Staatsgebiet zu verteidigen, notfalls eben auch mit Atomwaffen.
 
Derweil protestieren immer mehr russische Bürger gegen den Krieg, vor dem
gleichzeitig bereits 260.000 junge und alte Männer vor der Einberufung nach
Finnland und in andere Länder in der näheren Umgebung geflohen sind und
weiter fliehen.
 
Das sagte einer der geflohenen jungen Männer über den Kreml Despot:
 
„Als der Einmarsch in die Ukraine begann, wurde mir klar, dass der alte Mann
nichts zu verlieren hat. Er ist ein Psychopath, und es ist ihm egal, was mit uns
allen, mit unserer Wirtschaft, mit unserer Zukunft geschieht. Meine einzige
Hoffnung ist, dass er einen Überlebensinstinkt hat, der ihn davon abhält,
uns alle in die Luft zu jagen.“


Während sich also Tausende russische Männer auf der Flucht befinden, trafen sich
der belarussische und der russische Machthaber zu einem Gespräch in Sotschi, an
dessen Anschluss sich der Kreml Despot dahingehend äußerte, dass beide Länder
zu einer Zusammenarbeit mit dem Westen bereit seien,
"wenn sie uns mit Respekt", behandeln.
 
Gleichzeitig droht er mit Atomwaffen.
Aus meiner Sicht ist dieser Mann die Inkarnation des Bösen.

Wozu mag dieser größenwahnsinnige Psychopath noch fähig sein ?


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Montag, 26. September 2022

Es war zu erwarten

 Was in Frankreich bisher verhindert werden konnte, ist in Italien seit gestern Realität.
Die Radikalen Rechten haben die Wahl in Italien gewonnen und schon geht wieder ein
Aufschrei durchs Land und Teilen Europas. An erster Stelle erscheint Katrin Göhring-
Eckhardt auf der Bildfläche und weist auf die Not der Menschen im Mittelmeer hin:
 „Europa darf nicht wegsehen, wenn Menschlichkeit verhindert
und die notwendige Seenotrettung sabotiert wird.“
 
Auch der grüne Anton Hofreiter hatte sofort etwas zu verkünden:
„Italien ist dringend angewiesen auf die Gelder aus Europa
und deswegen muss man klarmachen: In dem Moment, wo sie
sich nicht an Recht und Gesetz halten, werden diese Gelder
gesperrt“, sagte er dem Fernsehsender Phoenix.

Dazu kann ich nur sagen: Nein, sie haben nichts dazu gelernt.
 
Sogar der Kreml-Sprecher hatte etwas zu melden:
"Wir sind bereit, jede politische Kraft willkommen zu heißen,
die fähig ist, die dominierenden, voller Hass gegen unser Land
gerichteten Strömungen zu überwinden und in den Beziehungen
zu unserem Land konstruktiver zu sein“.
 
Auch andere rechte und rechtsnational europäische Regierungen gratulierten zum 
Wahlsieg der Ultrarechten in Italien.

 
Indirekt ist auch das eine Folge von Merkels unsäglicher Flüchtlingspolitik, mit der sie nicht nur
unser Land überfordert und für Proteste sorgt, sie hat auch den Rechten in unserem Land mit ihrer
einseitigen Entscheidung einen großen Zulauf beschert und somit auch Europa und der EU einen
enormen Schaden zugefügt. Das wird natürlich wie immer, wenn es um den Zustrom von Flücht-
lingen geht, schlichtweg ignoriert. Allein in Italien sind in diesem Jahr 42.000 Flüchtlinge ange-
kommen, etwa 10.000 mehr als im Vorjahr. Die Quittung für diese Politik wurde den Befürwortern
in Italien jetzt präsentiert. Es ist die Angst und die Sorge, die die Bürger in Italien umtreibt, wenn
durch Arbeitslosigkeit und enorm angestiegenen Preise und Kosten für den Lebensunterhalt kaum
noch etwas für sie selbst übrigbliebt. Das wird die europäischen Länder auf Dauer überfordern,
zumal mit den Flüchtlingsströmen auch die Sozialausgaben jedes einzelnen Staates steigen werden.
 
Merkel erhielt für ihre Flüchtlingspolitik den Unesco Friedenspreis. Wie es um den Frieden in
den einzelnen europäischen Ländern steht, wird nicht erwähnt. Bürger, die gegen eine weitere
Aufnahme - insbesondere von illegalen Einwandern - protestieren, werden beschimpft und in
die rechte Ecke gedrängt und die Gesellschaft somit weiter gespalten. Schon längst wagt es
kaum jemand, sich zum Thema Flüchtlinge zu äußern. Öffentliche Diskussionen sind erst recht
nicht mehr erwünscht. Das Thema wurde wie auch bei Abhängigkeit von russischem Gas in der
Vergangenheit einfach ausgesessen. Eventuelle finanzielle Folgen für die Sozialkassen - ins-
besondere für die Krankenkassen, die bereits ein 17 Milliarden Euroloch aufweisen, werden zu
gegebener Zeit, wie auch jetzt in der Energiekrise, der arbeitenden Bevölkerung aufgebrummt.

Und da wundert es die Regierenden in Europa, wenn die Bürger der EU-Länder, wie bereits in
Schweden geschehen, als Alternative "rechts" wählen. Ob das jedoch die bessere Lösung ist, wer
würde es wagen, das zu behaupten.
Aber es ist ein Signal, von dem man nur hoffen kann, dass es von den Politikern - allen voran
von der Europäischen Kommission wahrgenommen und richtig gedeutet wird.
 
Unsere werte Die Vorsitzende UvdL hat es sich nicht nehmen lassen, bereits vor dem End-
ergebnis der Italien-Wahl, eine Warnung ähnlich wie die der Göring-Eckhardt an das ultrarechte Bündnis zu richten.

Schaun wir mal, wie das jetzt in Italien und Europa weitergeht.
Polen, Ungarn und der AfD wird das Ergebnis gefallen. Ebenso Putin, dessen Absicht es
ist, Europa zu spalten und die Europäische Union zu destabilisieren. Zu seiner Kriegs-
strategie gehört es auch, Flüchtlingsströme in Richtung Europa auszulösen, um die Länder
in der EU weiter zu schwächen.

 Wir gehen in Europa düsteren Zeiten entgegen.
Wahrlich eine Zeitenwende!
 
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Foto: Pixabay

Samstag, 17. September 2022

Turbulente Zeiten



Putin, der Aggressor, scheint nach wie vor Ansicht zu sein, er habe das Recht,
mal eben einen Krieg im zivilisierten Europa vom Zaun zu brechen. Aserbaidschan
und Armenien sind ein weiterer Konfliktherd. Weitere Konfliktherde sind die
Türkei und Griechenland. Sie streiten um Inseln im Mittelmeer. China will Taiwan
einnehmen und Nordkorea, dessen Machthaber das Land in ein "sozialistischen
Märchenland" umwandeln will, sucht den Konflikt mit Südkorea. Und so gibt es
einen Konflikt nach dem anderen. Man könnte auch meinen, so mancher Diktator hat
Langeweile und daher spleenige Ideen im Kopf.

Dass ausgerechnet China und Russland darüber diskutieren, eine führende Rolle
bei der Erschaffung einer neuen Weltordnung zu übernehmen, um für Stabilität in
diesen turbulenten Zeiten zu sorgen, will dagegen nicht in meinen Kopf. Hat
irgendjemand sie darum gebeten oder haben sie sich selbst zu Herrschern dieser
Welt erkoren?
Und ist es notwendig, einen Krieg zu führen, um Stabilität zu erreichen?
Welcher freie Bürger will schon unter der Knute von Diktatoren leben?
Inzwischen wächst auch innerhalb Russlands die Kritik an Putin. Immer mehr
Bürger des Landes nennen die "Spezialoperation" jetzt mutig beim Namen: Krieg!
Derweil zeigt Putin sich empört und nennt es "zutiefst unsittlich", keine
Einladung zur Beisetzung von Königin Elizabeth II erhalten zu haben.
Woran das wohl liegen mag?
 
Ach, was sind das nur für irre und chaotische Zeiten!
Die Welt kommt einfach nicht zur Ruhe in diesem historisch
bedeutsamen Jahr 2022.

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Foto: Pixabay
Text: vorab erschienen auf Lauras Home and Garden
 

Donnerstag, 14. Juli 2022

Wohin steuert die Welt ?

 Die Vereinigten Staaten von Amerika bröckeln vor sich hin.
 

Der Zusammenhalt der einzelnen Staaten ist gefährdet. So wie in Europa auch. Noch herrscht
Geschlossenheit gegenüber dem russischen Aggressor. Doch wie lange noch. Einzelne Länder
scheinen ausscheren zu wollen und verhalten sich gegenüber Russland - was die Sanktionen
betrifft, neutral. Andre wollen der EU-Gemeinschaft unbedingt beitreten. Die Ukraine ist eins
dieser Länder, welches sowohl der NATO als auch der Europäischen Gemeinschaft beitreten
möchte. Finnland und Schweden wollen sich der NATO ebenfalls anschießen.
Läuft dieses aktuelle Weltgeschehen auf eine Ost - West-Konfrontation hinaus?
Der russische Aggressor scheint die Verbindungen zu seinen Freunden in Indien, Belarus,
Brasilien, Syrien, Nordkorea, Venezuela, Südafrika, dem Iran und China zu verstärken.
Auffällig ist, dass es sich ausschließlich um arme Länder, bzw. Entwicklungsländer oder
Diktaturen handelt. Gleichzeitig sucht er den Schulterschluss mit Europas Rechten.

Vom russischen Herrscher weiß man, dass er den westlichen Lebensstil hasst und genau wie
China einer Demokratie nichts abgewinnen kann. Das dient in erster Linie zu seinem eigenen
Vorteil, denn würde er Oppositionsparteien im Land zulassen, liefe er Gefahr, vom Thron
gestürzt zu werden. Und das ist das Letzte, was er will. Jeder, der ihn oder sein Regime
kritisiert, wird mundtot gemacht, Demonstrationen verboten und Demonstranten verhaftet.
 In China ist das nicht anders. Auch hier werden Menschenrechte mit Füßen getreten.

Diktaturen gegen Demokratien. Läuft es darauf hinaus? Will man auf diese Weise eine
neue Weltordnung schaffen? Frieden, Freiheit und Menschenrechte gegen Diktatur,
Tyrannei und Bevormundung?

Es ist in der Tat eine Zeitenwende. Auch der Wandel durch Handel ist - so scheint es -
in einer Sackgasse gelandet. Die Abhängigkeiten sind zu groß und verursachen in
Krisensituationen, Lieferprobleme, die hier Produktionsausfälle verursachen, weil
dringend benötigte Waren nicht oder viel zu spät zur Verfügung stehen.
Jetzt droht der russische Außenminister sogar mit einem Weltkrieg. Selbst wenn dieser
Weltkrieg derzeit nicht mit Waffen stattfindet, politisch ist er schon in vollem Gange.
 
"In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte.
Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen
im Geschichtsunterricht erzählt", so Egon Bahr.

Im Fall des russischen Aggressors geht es einzig und allein um: Wladimir Putin und
den Erhalt seiner Macht. Menschen interessieren ihn nicht, weder die Menschen, die
er seit dem 24. Februar 2022 im Ukraine-Krieg tötet, noch seine eigenen Soldaten
oder die Bürger Russlands. Auch andere Machthaber, die er jetzt umwirbt, nutzt er nur
zu seinem eigenen Vorteil aus, so wie er Merkel, Steinmeier, Schröder u.a. Mitglieder
der SPD ausgenutzt hat und alle waren naiv genug, darauf reinzufallen, obwohl sie
es hätten besser wissen können und müssen.

Noch immer liegt der Schatten einer eventuellen Eskalation des ganzen Geschehens
in der Luft, weil aus dem Kreml tägliche neue Drohung laut werden. Aber es gibt auch
Hoffnung, dass ein dritter Weltkrieg vermieden werden kann.

In unserem Land reicht es schon, wenn kein Gas mehr geliefert wird. Das wird das Land
um Jahrzehnte zurückwerfen und uns in die größte Krise seit langer Zeit führen, von der
sich die meisten Bürger derzeit überhaupt keine Vorstellung machen. Mit unserem
Wohlstand ist es dann erst einmal auf lange Sicht vorbei und darauf sollte sich jeder
vernünftige Mensch schon jetzt einstellen.
 
Das ganze Weltgeschehen hängt von einem einzigen Mann ab, der nicht nur einen
brutalen Krieg gegen die Ukraine angezettelt hat, sondern durch sein Handeln eine
weltweite Hungersnot in Kauf nimmt und keine Hemmungen hat, Menschen sowohl im
eigenen Land als auch in Europa und der Welt großes Leid zuzufügen.
Er ist und bleibt ein unmenschlicher Tyrann, ein Macho, der einen durch nichts zu
rechtfertigenden, sinnlosen, zerstörerischen Krieg gegen ein souveränes Land führt,
nur um seiner eigenen Befriedigung willen. Aber nicht nur das, er dreht den Spieß
auch noch um und macht alle anderen - insbesondere den Westen dafür verantwortlich
und stellt sich als armes Opfer dar. Er allein entscheidet, was Wahrheit und was Lüge
ist und niemand, absolut niemand, wagt es ihm zu widersprechen. Er klebt an der
Macht, weil er weiß, was ihm droht, sollte er diese Macht verlieren.
Wie erbärmlich und wie tief kann ein Mensch sinken!
 
In Sri Lanka begehrt ein Volk gegen die Regierung auf - wehe, wenn das eines schönen
Tages in Russland droht! Irgendwann reicht es auch dem geduldigsten Volk.
 
Jetzt fehlt nur noch, dass China Taiwan angreift, dann ist das Chaos perfekt.
Denn Russland und China provozieren jetzt auch noch Japan. Es wurden russische
Marineschiffe vor einer japanischen Inselgruppe gesichtet.
Was ist denn bloß mit diesen Machthabern los? Warum sind die plötzlich so auf
Krawall gebürstet? Können die ihr Leben nicht einfach genießen?
 
Die beiden letzten Jahre waren wegen der Pandemie schon keine guten Jahre,
aber seit Februar dieses Jahres ist es ein Annus Horribilis.
Tja, wohin steuern die Machthaber unsere Welt?
Offensichtlich mit voller Absicht in den Abgrund.
Sie scheinen tatsächlich nichts Besseres zu tun zu haben.
Was sind das nur für Menschen?
~*~
 
"Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird,
aber der IV. Weltkrieg wird mit Stöcken und Steinen ausgetragen".

Albert Einstein
 
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 Bild: Pixabay