Dienstag, 27. September 2022

Eine weitere Drohung

  
 
ist heute aus Russland zu vernehmen. Demnach schließt der Kreml einen Einsatz
 von Atomwaffen nicht aus, geht aber davon aus, dass die NATO nicht eingreifen
wird. 
 
„Schließlich ist die Sicherheit Washingtons, Londons und Brüssels
für das Nordatlantische Bündnis viel wichtiger als das Schicksal
einer im Sterben liegenden Ukraine, die keiner braucht.“
 
So äußerte sich Medwedew, das Sprachrohr des russischen Despoten. Er ist der
Ansicht, dass sein Land das Recht habe, sich auch mit Atomwaffen zu verteidigen.
War vor dem Krieg noch die Rede von ukrainischen Brüdern, die man von den
Nazis und einer drogenabhängigen Regierung befreien müsse, so bezeichnet das
Kreml-Regime mittlerweile die Ukraine als einen "feindlichen Nachbarn".
 
Auf Telegram teilte er mit:
 
"Angenommen, Russland ist gezwungen, die fürchterlichste Waffe gegen das
ukrainische Regime einzusetzen, das eine schwere Aggression begangen hat, die für
die Existenz unseres Staates gefährlich ist", schrieb Medwedew. "Ich glaube, dass
sich die Nato auch in dem Fall nicht direkt in den Konflikt einmischen würde.
Die Demagogen jenseits des Ozeans und in Europa werden nicht in einer nuklearen
Apokalypse sterben."

Er geht also davon aus, dass die Wahlen in den von Russland besetzten Gebieten,
zu zugunsten Russland ausfallen und diese Gebiete somit annektiert und zu
russischem Staatsgebiet deklariert werden können. Sollte die Ukraine es dennoch
wagen, diese Gebiete zurückzuerobern, sähe sich der Despot gezwungen, sein
Staatsgebiet zu verteidigen, notfalls eben auch mit Atomwaffen.
 
Derweil protestieren immer mehr russische Bürger gegen den Krieg, vor dem
gleichzeitig bereits 260.000 junge und alte Männer vor der Einberufung nach
Finnland und in andere Länder in der näheren Umgebung geflohen sind und
weiter fliehen.
 
Das sagte einer der geflohenen jungen Männer über den Kreml Despot:
 
„Als der Einmarsch in die Ukraine begann, wurde mir klar, dass der alte Mann
nichts zu verlieren hat. Er ist ein Psychopath, und es ist ihm egal, was mit uns
allen, mit unserer Wirtschaft, mit unserer Zukunft geschieht. Meine einzige
Hoffnung ist, dass er einen Überlebensinstinkt hat, der ihn davon abhält,
uns alle in die Luft zu jagen.“


Während sich also Tausende russische Männer auf der Flucht befinden, trafen sich
der belarussische und der russische Machthaber zu einem Gespräch in Sotschi, an
dessen Anschluss sich der Kreml Despot dahingehend äußerte, dass beide Länder
zu einer Zusammenarbeit mit dem Westen bereit seien,
"wenn sie uns mit Respekt", behandeln.
 
Gleichzeitig droht er mit Atomwaffen.
Aus meiner Sicht ist dieser Mann die Inkarnation des Bösen.

Wozu mag dieser größenwahnsinnige Psychopath noch fähig sein ?


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