Samstag, 17. September 2022

Turbulente Zeiten



Putin, der Aggressor, scheint nach wie vor Ansicht zu sein, er habe das Recht,
mal eben einen Krieg im zivilisierten Europa vom Zaun zu brechen. Aserbaidschan
und Armenien sind ein weiterer Konfliktherd. Weitere Konfliktherde sind die
Türkei und Griechenland. Sie streiten um Inseln im Mittelmeer. China will Taiwan
einnehmen und Nordkorea, dessen Machthaber das Land in ein "sozialistischen
Märchenland" umwandeln will, sucht den Konflikt mit Südkorea. Und so gibt es
einen Konflikt nach dem anderen. Man könnte auch meinen, so mancher Diktator hat
Langeweile und daher spleenige Ideen im Kopf.

Dass ausgerechnet China und Russland darüber diskutieren, eine führende Rolle
bei der Erschaffung einer neuen Weltordnung zu übernehmen, um für Stabilität in
diesen turbulenten Zeiten zu sorgen, will dagegen nicht in meinen Kopf. Hat
irgendjemand sie darum gebeten oder haben sie sich selbst zu Herrschern dieser
Welt erkoren?
Und ist es notwendig, einen Krieg zu führen, um Stabilität zu erreichen?
Welcher freie Bürger will schon unter der Knute von Diktatoren leben?
Inzwischen wächst auch innerhalb Russlands die Kritik an Putin. Immer mehr
Bürger des Landes nennen die "Spezialoperation" jetzt mutig beim Namen: Krieg!
Derweil zeigt Putin sich empört und nennt es "zutiefst unsittlich", keine
Einladung zur Beisetzung von Königin Elizabeth II erhalten zu haben.
Woran das wohl liegen mag?
 
Ach, was sind das nur für irre und chaotische Zeiten!
Die Welt kommt einfach nicht zur Ruhe in diesem historisch
bedeutsamen Jahr 2022.

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Foto: Pixabay
Text: vorab erschienen auf Lauras Home and Garden
 

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